Sophie-Charlotte-Gymnasium
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10629 Berlin

Schon zum achten Mal: Schüleraustausch SCG Over Betuwe College, Bemmel (NL)

Wir trafen uns morgens am Hauptbahnhof voller Vorfreude auf unsere Austauschpartner/innen in Holland. Die Reise nach Holland mit dem Zug war am Anfang ziemlich stressig, bis jede/r einen Sitzplatz gefunden, seinen Koffer verstaut und einen Sitzplatznachbarn gefunden hatte. Die Zugfahrt war dennoch sehr angenehm und ist ohne Zwischenfälle verlaufen. Viele unterhielten sich mit ihrem/ihrer Partner/in, spielten Spiele, aßen etwas oder hörten Musik. Die Fahrt verging wie im Flug. Als wir in Arnheim (Holland) ankamen, wurden wir herzlich von unseren Partnern empfangen. Die Lehrer*innen haben sich vorgestellt und haben uns zugeteilt. Wir hatten schon vorher zu unseren Partnern Kontakt, jedoch nur online, weswegen es nicht so einfach war, seinen Partner sofort zu erkennen. Nach einigem Hin und Her haben sich alle gefunden und unsere Wege trennten sich in die Gastfamilien.

Emma

Die Schule

Zum Programmstart des Hollandaustauschs sind wir in die Schule gegangen.
Uns ist gleich aufgefallen, dass es relativ große Unterschiede gibt, zum Beispiel, dass es mehr Schüler gibt und daher auch mehrere Gebäude, die sehr viel größer sind. Zudem sind sie moderner und besser ausgestattet. Die Schüler können sich zwischen vier unterschiedlichen Schulzweigen entscheiden. Einer ist der bilinguale Zweig, was am Over Betuwe College bedeutet, dass sämtliche Fächer, abgesehen von den Sprachen, auf Englisch unterrichtet werden.
Unser Fazit: Die moderne Schule in Bemmel bietet ihren Schülern viel.

Luis, Juri und Vincent

Essen & Trinken

Zum Frühstück essen Niederländer gerne Hagelslag auf Brot oder Brötchen. Sehr gewöhnliche Mahlzeiten dort sind Bitterballen und Poffertjes. In fast jedem Restaurant oder Imbiss gibt es Kroketten mit verschiedenen Füllungen. Ein großer Unterschied ist, dass Joghurt in den Niederlanden oft im Tetrapack zu finden ist. Dort gibt es auch ein so genanntes „Vla“, eine Art Pudding, den man beispielsweise zu Müsli essen kann. 

Amilia und Farida

Es gab viele verschiedene Kombinationen von Lebensmitteln, die man nicht erwartet hätte, z.B. Stamppot (Kartoffelbrei mit Grünkohl, dazu Bratwurst und braune Soße). Stamppot sieht zwar ein wenig so aus, als hätte man alle Reste in einen Topf geworfen und geguckt was passiert, schmeckt aber überraschend gut.

Atlas und Ole V.

MuZIEum Nijmegen

Am Mittwoch waren wir mit unserer ganzen Gruppe im MuZIEum Nijmegen. Im Museum wurde uns der Alltag von fast und ganz blinden Menschen erklärt. Wir durften dabei den Hund eines fast Blinden kennenlernen und wurden mit Schlafmasken herumgeführt und haben an Stationen unsere Sinne getestet.
Unsere Gruppe wurde auch in verschiedenen komplett verdunkelten Räumen mit Blindenstöcken herumgeführt. Dort haben wir Verschiedenes gemacht, um zu erfahren, wie es ist, nichts sehen zu können.

Tessy und Mona

MuZIEum Nijmegen

Am Mittwoch waren wir mit unserer ganzen Gruppe im MuZIEum Nijmegen. Im Museum wurde uns der Alltag von fast und ganz blinden Menschen erklärt. Wir durften dabei den Hund eines fast Blinden kennenlernen und wurden mit Schlafmasken herumgeführt und haben an Stationen unsere Sinne getestet.
Unsere Gruppe wurde auch in verschiedenen komplett verdunkelten Räumen mit Blindenstöcken herumgeführt. Dort haben wir Verschiedenes gemacht, um zu erfahren, wie es ist, nichts sehen zu können.

Tessy und Mona

Den Haag

Am vierten Tag sind wir mit einem Reisebus nach Den Haag, in die Hauptstadt der Niederlande gefahren. Wir hatten die Aufgabe, Selfies vor verschiedenen Sehenswürdigkeiten in der ganzen Stadt zu machen, somit konnten wir viel von der Stadt sehen und hatten schöne Erfahrungen. In der restlichen Zeit konnten wir etwas shoppen. Leider hat es den ganzen Tag leicht geregnet.

Amalia und Jana

Fietsen

Anders als bei uns hier in der Großstadt Berlin, fahren in Holland die meisten Schüler mit dem Fahrrad zur Schule, obwohl die Familien meistens ein Auto besitzen.
Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterscheiden sich unsere Länder. In Holland ist deine Busfahrkarte so etwas wie deine Bankkarte, die aufgeladen wird und die du jedes Mal, wenn du in den Bus ein- oder aussteigst, scannen musst.
Sonst sind die öffentlichen Verkehrsmittel ähnlich wie bei uns: S-Bahn, Bus, Straßenbahnen. Eine U-Bahn findest du nur in größeren Städten wie Amsterdam und Rotterdam.

Priska und Lui

Wir waren viel mit dem Fahrrad unterwegs, denn in den Niederlanden fährt man viel mehr mit dem Fahrrad als in der Großstadt Berlin, weil alles gut mit dem Fahrrad erreichbar ist. Das hat uns gut gefallen, wenn wir in großen Gruppen unterwegs waren. Jedoch war es für einige auch eine Herausforderung, da wir an manchen Tagen weite Strecken fahren mussten.

Asya und Matilda

Escher Museum

In Den Haag waren wir im Escher Museum. Auf den Museumsbesuch wurden wir zuvor in der Schule vorbereitet. Eine Lehrerin erklärte uns, was Tessellations sind und wie wir selber welche gestalten können, denn Escher ist für seine Mosaike bekannt. Schließlich konnten wir seine Werke im Original im Museum sehen, während wir Aufgaben und Rätsel lösen mussten.

Yuni

Nederlands Openluchtmuseum in Arnhem

The Openluchtmuseum shows the development of the Netherlands over different time periods. You can explore reconstructed, old-fashioned houses and even play interactive games, such as trading simulators. You can learn a lot at the Openluchtmuseum and have fun, because it is filled with important information. Unfortunately, it was raining when we were there. The most interesting thing for us was the historic tram that is running in circles through the huge park and takes you from one station to another. In the end, it was a very cool, important and informative trip.

Nicolas and Vladimir

Freizeitaktivitäten

Wir hatten nicht nur ein intensives schulisches Programm, sondern auch nachmittags „viel zu tun“. Meistens sind wir lange mit dem Fahrrad in unterschiedliche Dörfer gefahren, um mit unseren Freunden und Austauschpartnern Zeit zu verbringen, da alle in unterschiedlichen Dörfern leben. Dort hat uns meist eine gastfreundliche Familie erwartet und Snacks und Getränke vorbereitet.

Jakob und Roya

Die Holländer haben, so wie wir auch, gerne Videospiele gespielt. Aber der Großteil hat sehr viel Sport getrieben und deswegen hat man sich mehr zum Sport als zum Abhängen getroffen. Zum Abend hin haben sich alle getroffen, um zum Ende des Tages ein wenig Zeit miteinander zu verbringen.

Wir empfehlen dieses Programm sehr, da die Menschen dort sehr sozial und sehr offen sind.

Ole B. und Tim

Das Leben in der Gastfamilie und niederländische Eigenheiten

Unsere Gastfamilien waren von Anfang an sehr nett und hilfsbereit. Sie haben uns stets gefragt, ob wir uns wohl fühlen oder ob wir etwas brauchen, ob in Bezug auf Haustiere oder eine Zahnbürste. Zudem fuhren sie uns stets zu unseren Zielen. Durch unsere Gastfamilien wurde unser Aufenthalt zusätzlich verschönert.

Tilda und Vivien

Auch unsere Gastfamilien waren sehr freundlich und haben versucht, einem die Zeit so schön wie nur irgendwie möglich zu machen. Sie waren sehr daran interessiert, sich mit uns zu unterhalten, auch wenn man ab und zu mal aneinander vorbeiredete. 

An Landstraßen, die durch die Natur führen, entdeckten wir ab und zu Straßenlaternen, die grün oder violett im Dunkeln leuchten. Auf Nachfrage, warum das denn so sei, sagten die Niederländer, dass es besser für die Tiere sei. Ob das stimmt, konnten wir leider nicht herausfinden.

Was uns noch beeindruckt hat: Die Schule war in einem sehr guten Zustand und wirkte im Vergleich zu unserer sehr modern. Es gab auch einen großen Sportclub in dem eigentlich kleinen Ort Bemmel, wo man alle möglichen Sportarten draußen und drinnen an einem Ort ausüben konnte. Es gab mindestens drei Fußballfelder und vieles mehr.

Ole V. und Atlas

Wir freuen uns schon darauf, wenn unsere Austauschpartner/innen im Juni 2023 nach Berlin kommen.

Der Schüleraustausch wird durch Erasmus+ gefördert.