Sophie-Charlotte-Gymnasium
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10629 Berlin

Erasmus+: Visions of European Cities


Vor 60 Jahren, am 25. März 1957, unterzeichneten die Regierungen der sechs Gründerstaaten Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, die Niederlande und Luxemburg die Römischen Verträge. Sie gelten als „Geburtsurkunde“ der Europäischen Union, die wir heute als Selbstverständlichkeit wahrnehmen. Dennoch steht die EU gerade heute vor einigen ihrer größten Herausforderungen, die es gemeinsam zu meistern gilt.

Europa erfährt seit 2015, besonders in den Städten und deren Vororten, starke Zuwanderung. Obwohl diese Gegenden die Keimzellen für menschliche Interaktionen und Innovationen bilden, sind sie ebenso Brutstätten für soziale Spannungen, Rassismus, Arbeitslosigkeit und Armut. Darüber hinaus müssen sich die Bewohner dieser urbanen Gemeinschaften mit ökologischen Schwierigkeiten auseinandersetzen. Zu ihnen gehören unter anderem Wasser- und Luftverschmutzung, Treibhausgasemission, die Anhäufung von Müll oder das Aussterben von Bienen. Die genannten Probleme werden sich in den folgenden Jahren aufgrund des Bevölkerungsanstieges vermehren.

Diese Probleme hören sich vielleicht sehr abstrakt an. Tatsächlich aber gehen sie uns alle etwas an, da wir auch in Zukunft in einer Welt leben wollen, mithilfe derer wir uns und unsere Mitmenschen versorgen und voneinander lernen können. Eine Vision zukünftiger europäischer Städte zu entwickeln, die nachhaltig sind und in denen Migration gelingen kann, ist das Ziel des Projektes „Visions of European Cities“, das SchülerInnen des SCG gemeinsam mit SchülerInnen aus Lissabon (Portugal), Falun (Schweden), Caligari (Italien) und Mantorel (Spanien) durchführen.